Statistik
Zurückgelegte Distanz (Tag): (1) 69 km, (2) 103 km, (3) 81 km, (4) 78 km, (5) 70 km, (6) 134 km, (7) 120 km, (8) 126 km
Reis zum Frühstück
30.07.2016, 08:30 Uhr, 671 km
Nach den anstrengenden letzten drei Tagen, gönnte ich es mir auszuschlafen. Kurz nachdem ich das Zelt verlassen hatte, begegnete ich Erik. Erneut wurde ich von ihm eingeladen, mit ihnen zu Frühstücken. Dazu liess ich mich nicht zweimal auffordern, denn zu meinem Erfreuen gab es Reis, Rührei und weitere unterhaltsame Gespräche.
Nach dem Essen trennten sich unsere Wege leider, denn ich musste weiter. Noch ein Selfie und die Angaben zur Webseite wurden ausgetauscht und weiter ging es Richtung Süden nach Nîmes. Um 11:30 Uhr war alles gepackt, bezahlt und bereit zur Weiterfahrt. Heute fahren meine Eltern mit dem Auto nach Spanien. Wir haben vor uns unterwegs zu Treffen und eine kurze Pause miteinander zu verbringen.
Nach den anstrengenden letzten drei Tagen, gönnte ich es mir auszuschlafen. Kurz nachdem ich das Zelt verlassen hatte, begegnete ich Erik. Erneut wurde ich von ihm eingeladen, mit ihnen zu Frühstücken. Dazu liess ich mich nicht zweimal auffordern, denn zu meinem Erfreuen gab es Reis, Rührei und weitere unterhaltsame Gespräche.
Nach dem Essen trennten sich unsere Wege leider, denn ich musste weiter. Noch ein Selfie und die Angaben zur Webseite wurden ausgetauscht und weiter ging es Richtung Süden nach Nîmes. Um 11:30 Uhr war alles gepackt, bezahlt und bereit zur Weiterfahrt. Heute fahren meine Eltern mit dem Auto nach Spanien. Wir haben vor uns unterwegs zu Treffen und eine kurze Pause miteinander zu verbringen.
Arrive à la mer
30.07.2016, 18:00 Uhr, 735 km
Nach nur einem Kilometer fahrt erreichte ich den Strand. Geschafft! Am achten Tag der Reise habe ich das Mittelmeer bei Montpellier erreicht. Von nun an verläuft mein Weg der Küste entlang.
Nach nur einem Kilometer fahrt erreichte ich den Strand. Geschafft! Am achten Tag der Reise habe ich das Mittelmeer bei Montpellier erreicht. Von nun an verläuft mein Weg der Küste entlang.
Landstreifen durch Étang de vic
30.07.2016, 20:30 Uhr, 759 km
Die Route entlang der Küste war sehr angenehm zu fahren. Die vielen Strandbesucher und die Fussgängerzonen machten die Ferienstimmung fast schon greifbar. Etwas ausserhalb der bewohnten Gegend inspizierte ich einen Campingplatz direkt am Strand. Er gab viele kleine Bungalos und die Zelte waren sehr zerstreut platziert. Es gefiel mir hier überhaupt nicht, also setzte ich meine Reise fort.
Gerade als ich mir des Weges nicht mehr sicher war, kreuzte mich ein entgegend kommender Radreisender.
Rafael, 46 Jahre alt, unterwegs vom Baskenland nach Italien sitzt täglich 12-13 Stunden auf dem Fahrrad, nächtigt nur im Freien und hatte weder Karte noch GPS.
Auf meine Frage nach dem Weg wies er mir die Richtung aus der er kam. Die Strecke sei komplett befahrbar bis auf ein 500 Meter sandiges Stück, über welches das Rad gestossen werden müsse.
Nach dem kurzen Gespräch verabschiedeten wir uns und wir fuhren weiter.
An der nächsten Kreuzung fuhr ich weiter auf dem Weg entlang des Strandes. Nach einem kurzen Stück mit unbefestigtem Boden konnte ich wieder auf das Fahrrad und weiterfahren. Wie es mir empfohlen wurde. Leider lichtete sich auch dieser Weg nach kurzer Zeit und ich fand mich auf einem unbefahrbaren Untergrund wieder. Flache, lose Steine und Sträucher bedekten den Sand. Für die nächsten 5 Kilometer musste ich das Fahrrad mühselig durch den Sand schieben. Ausser Sichtweite jeglicher Zivilisation gab es hier immer wieder improvisiserte Feuerstellen und kleine Unterschlupfe. Eine stach dabei besonders heraus, welche mich zu einer kurzen Pause animierte. Langsam dämmerte es und der Wind wurde kühler. Die feuchte und salzige Meerluft machte durstig und die Kleidung war durch die Anstrengung komplett durchnässt. Ich wollte nur noch möglichst schnell wieder befahrbaren Untergrund unter mir haben.
Die Route entlang der Küste war sehr angenehm zu fahren. Die vielen Strandbesucher und die Fussgängerzonen machten die Ferienstimmung fast schon greifbar. Etwas ausserhalb der bewohnten Gegend inspizierte ich einen Campingplatz direkt am Strand. Er gab viele kleine Bungalos und die Zelte waren sehr zerstreut platziert. Es gefiel mir hier überhaupt nicht, also setzte ich meine Reise fort.
Gerade als ich mir des Weges nicht mehr sicher war, kreuzte mich ein entgegend kommender Radreisender.
Rafael, 46 Jahre alt, unterwegs vom Baskenland nach Italien sitzt täglich 12-13 Stunden auf dem Fahrrad, nächtigt nur im Freien und hatte weder Karte noch GPS.
Auf meine Frage nach dem Weg wies er mir die Richtung aus der er kam. Die Strecke sei komplett befahrbar bis auf ein 500 Meter sandiges Stück, über welches das Rad gestossen werden müsse.
Nach dem kurzen Gespräch verabschiedeten wir uns und wir fuhren weiter.
An der nächsten Kreuzung fuhr ich weiter auf dem Weg entlang des Strandes. Nach einem kurzen Stück mit unbefestigtem Boden konnte ich wieder auf das Fahrrad und weiterfahren. Wie es mir empfohlen wurde. Leider lichtete sich auch dieser Weg nach kurzer Zeit und ich fand mich auf einem unbefahrbaren Untergrund wieder. Flache, lose Steine und Sträucher bedekten den Sand. Für die nächsten 5 Kilometer musste ich das Fahrrad mühselig durch den Sand schieben. Ausser Sichtweite jeglicher Zivilisation gab es hier immer wieder improvisiserte Feuerstellen und kleine Unterschlupfe. Eine stach dabei besonders heraus, welche mich zu einer kurzen Pause animierte. Langsam dämmerte es und der Wind wurde kühler. Die feuchte und salzige Meerluft machte durstig und die Kleidung war durch die Anstrengung komplett durchnässt. Ich wollte nur noch möglichst schnell wieder befahrbaren Untergrund unter mir haben.
Merkwürdige Begegnung
30.07.2016, 21:30 Uhr, 761 km
In weiter Ferne sah wie mir jemanden auf dem schmalen Landstreifen entgegen kam. Als wir nur noch wenige Meter voneinander entfertn waren, steuerte der Mann mit verlumpten Kleidern direkt auf mich zu. Die Sache war mir nicht ganz geheuer und ich malte mir bereits verschiedene Szenarien aus. Kurz bevor wir uns gegenüber standen, wechselte ich auf die andere Setie des Fahrrades, dass dieses zwischen uns Stand und ich somit etwas mehr Distanz hatte. Wir verständigten uns schlecht. Als er mit dem Finger auf die letzte gefüllte PET-Flasche deutete war sofort klar, was er wollte. Ich füllte ihm einen halben Liter in eine der leeren Flaschen um und überreichte ihm diese. Er machte noch einige unklare Gesten und meinte er käme von Wicki oder Nicki, was vermutlich die nächste Ortschaft war. Wie ich später herausfand Vic-la-Gardiole. Wir verabschiedeten uns und ich war froh miene Reise ohne Zwischenfall fortzusetzen, denn hier Draussen wäre nicht so schnell mit Hilfe zu rechnen gewesen.
In weiter Ferne sah wie mir jemanden auf dem schmalen Landstreifen entgegen kam. Als wir nur noch wenige Meter voneinander entfertn waren, steuerte der Mann mit verlumpten Kleidern direkt auf mich zu. Die Sache war mir nicht ganz geheuer und ich malte mir bereits verschiedene Szenarien aus. Kurz bevor wir uns gegenüber standen, wechselte ich auf die andere Setie des Fahrrades, dass dieses zwischen uns Stand und ich somit etwas mehr Distanz hatte. Wir verständigten uns schlecht. Als er mit dem Finger auf die letzte gefüllte PET-Flasche deutete war sofort klar, was er wollte. Ich füllte ihm einen halben Liter in eine der leeren Flaschen um und überreichte ihm diese. Er machte noch einige unklare Gesten und meinte er käme von Wicki oder Nicki, was vermutlich die nächste Ortschaft war. Wie ich später herausfand Vic-la-Gardiole. Wir verabschiedeten uns und ich war froh miene Reise ohne Zwischenfall fortzusetzen, denn hier Draussen wäre nicht so schnell mit Hilfe zu rechnen gewesen.
Übernachtung am Strand
30.07.2016, 23:59 Uhr, 796 km
Nach weiteren 30 Minuten anstrengendem Schieben durch den Sand, verliefen die beiden Landstriche wieder zusammen. Endlich konnte ich wieder auf mein Fahrrad und mit einer bequemen Haltung weiterfahren. Durch die aufkommende Müdigkeit wollte ich meine Fahrt möglichst schnell beenden und bei der nächst besten Gelegenheit mein Zelt aufschlagen. Kurz darauf erreichte ich einen Camping-Platz. Der Portier sah mich kritisch an, meinte aber es wäre möglich um die späte Uhrzeit noch einzuchecken. Er bat mich jedoch höflich zuerst einen Blick auf die Preistafel zu werfen, welche am Eingangstor hing. Der Preis für eine Person und eine Nacht beträgt 61€. Dies war mehr, als ich auf der gesamten Reise bis zum jetzigen Zeitpunkt ausgegeben hatte. Für die wenigen Stunden Schlaf war es mir dann doch ein zu hoher Betrag und ich fuhr weiter.
Es folgte ein Quartier mit vielen Restaurants, Bars und Clubs. Die Lokale und Fussgängerwege waren alle sehr gefüllt. Es scheint eine beliebte Destination für die Franzosen selbst zu sein. Dies war wohl auch der Grund für die hohen Kosten des Camping-Platzes. Ich durchquerte noch kurz die Stadt “Sète“ und bezweifelte um die Uhrzeit noch einen geeigneten Campingplatz ausfindig zu machen.
Auf dem Strandweg zwischen Sète und der nächsten Ortschaft traf ich niemanden mehr an. Hinter einem kleinen Sandhügel, welcher den Weg und den Strand trennte, errichtete ich mein Camp. Da es eine klare Nacht war , ich nicht mit Insekten rechnete und ich keine lust hatte in der dunkelheit viel Zeit in die errichtung des Camps zu invesiteren, rollte ich lediglich meinen Schlafsack aus und bedeckte den Rest mit einer Plane.
Nach weiteren 30 Minuten anstrengendem Schieben durch den Sand, verliefen die beiden Landstriche wieder zusammen. Endlich konnte ich wieder auf mein Fahrrad und mit einer bequemen Haltung weiterfahren. Durch die aufkommende Müdigkeit wollte ich meine Fahrt möglichst schnell beenden und bei der nächst besten Gelegenheit mein Zelt aufschlagen. Kurz darauf erreichte ich einen Camping-Platz. Der Portier sah mich kritisch an, meinte aber es wäre möglich um die späte Uhrzeit noch einzuchecken. Er bat mich jedoch höflich zuerst einen Blick auf die Preistafel zu werfen, welche am Eingangstor hing. Der Preis für eine Person und eine Nacht beträgt 61€. Dies war mehr, als ich auf der gesamten Reise bis zum jetzigen Zeitpunkt ausgegeben hatte. Für die wenigen Stunden Schlaf war es mir dann doch ein zu hoher Betrag und ich fuhr weiter.
Es folgte ein Quartier mit vielen Restaurants, Bars und Clubs. Die Lokale und Fussgängerwege waren alle sehr gefüllt. Es scheint eine beliebte Destination für die Franzosen selbst zu sein. Dies war wohl auch der Grund für die hohen Kosten des Camping-Platzes. Ich durchquerte noch kurz die Stadt “Sète“ und bezweifelte um die Uhrzeit noch einen geeigneten Campingplatz ausfindig zu machen.
Auf dem Strandweg zwischen Sète und der nächsten Ortschaft traf ich niemanden mehr an. Hinter einem kleinen Sandhügel, welcher den Weg und den Strand trennte, errichtete ich mein Camp. Da es eine klare Nacht war , ich nicht mit Insekten rechnete und ich keine lust hatte in der dunkelheit viel Zeit in die errichtung des Camps zu invesiteren, rollte ich lediglich meinen Schlafsack aus und bedeckte den Rest mit einer Plane.