Übernachtung zwischen den Rebstöcken
26.07 2016, 08:30 Uhr, 298 km
Um 05:30 Uhr klingelte mein Wecker. Es war noch dunkel und etwas neblig. Der Appetit war noch nicht zurück gekehrt. Daher entschloss ich mich zuerst ein Stück zu fahren. Mit nichts weiter im Magen als der gestrigen Tomatensuppe, erreichte ich nach 30km, eine grosse Parkanlage in der ich Frühstückte. Die fehlende Energie machte sich bei mir durch müdigkeit und fehlende Kraft bemerkbar, aber auch an einem lausigen Temposchnitt von weniger als 15km/h. Nach 1.5h Pause, etwas Müsli und Schwarztee, fühlte ich mich wieder etwas gestärkt und entschloss mich die nächste Etappe anzugehen.
Um 05:30 Uhr klingelte mein Wecker. Es war noch dunkel und etwas neblig. Der Appetit war noch nicht zurück gekehrt. Daher entschloss ich mich zuerst ein Stück zu fahren. Mit nichts weiter im Magen als der gestrigen Tomatensuppe, erreichte ich nach 30km, eine grosse Parkanlage in der ich Frühstückte. Die fehlende Energie machte sich bei mir durch müdigkeit und fehlende Kraft bemerkbar, aber auch an einem lausigen Temposchnitt von weniger als 15km/h. Nach 1.5h Pause, etwas Müsli und Schwarztee, fühlte ich mich wieder etwas gestärkt und entschloss mich die nächste Etappe anzugehen.
Anstrengung durch Genf
26.07 2016, 11:30 Uhr, 307 km
Nach nur 10 Minuten war ich bereits in Genf. Nun ging es mitten durch die westlichste Seestadt der Schweiz. Viele Ampeln und der städtische Verkehr machten diesen Abschnitt besonders anstrengend und gefährlich. Zudem ging es ab dem Stadtkern nurnoch Berg aufwärts, was mit dem ganzen Gepäck besonders anstrengend ist. Nach einer Stunde hatte ich die hektische Strecke hinter mir und bereits wieder die nächste Pause nötig. In einem kleinen Wohnquartier wurde etwas gegessen und einige Euros abgehoben. Erneut dauerte die Pause ganze 1.5 Stunden, denn die Angst den Magen zu Überfordern war zu hoch. Also wurde alles in ganz kleinen Happen verzehrt.
Nach nur 10 Minuten war ich bereits in Genf. Nun ging es mitten durch die westlichste Seestadt der Schweiz. Viele Ampeln und der städtische Verkehr machten diesen Abschnitt besonders anstrengend und gefährlich. Zudem ging es ab dem Stadtkern nurnoch Berg aufwärts, was mit dem ganzen Gepäck besonders anstrengend ist. Nach einer Stunde hatte ich die hektische Strecke hinter mir und bereits wieder die nächste Pause nötig. In einem kleinen Wohnquartier wurde etwas gegessen und einige Euros abgehoben. Erneut dauerte die Pause ganze 1.5 Stunden, denn die Angst den Magen zu Überfordern war zu hoch. Also wurde alles in ganz kleinen Happen verzehrt.
Letzte Meldung aus der Schweiz
26.07.2016, 14:00 Uhr, 340 km
Ein drittel ist geschafft. Nur wenige Meter vor mir liegt der Grenzübergang von Perly-Certoux. Nun geht es das erste mal mit eigener Muskelkraft über die Grenze, nach Frankreich. Dies wird die letzte Meldung sein, welche ich bequem über das Mobilfunknetz machen kann. In Frankreich heisst es dann Free-Wifi plätze zu finden... sobald ich einen hab, werdet ihrs erfahren.
Ein drittel ist geschafft. Nur wenige Meter vor mir liegt der Grenzübergang von Perly-Certoux. Nun geht es das erste mal mit eigener Muskelkraft über die Grenze, nach Frankreich. Dies wird die letzte Meldung sein, welche ich bequem über das Mobilfunknetz machen kann. In Frankreich heisst es dann Free-Wifi plätze zu finden... sobald ich einen hab, werdet ihrs erfahren.
Erste Pause in Frankreich
26.07 2016, 14:30 Uhr, 357 km
Nach 8 km Kampf gegen die Steigung, waren meine Energiereserven am Ende. In einem Waldstück des kleinen Dorfes "L'Eluiset", suchte ich den kühlen Schatten für eine Pause. Ich Kochte eine kleine Portion Spaghetti und einen Tee. Um die fehlende Kraftreserve wieder aufzufüllen, zwang ich mich möglichst viel von den kalorienhaltigen Nudeln zu essen. Zum Schluss wars dann noch eine Gabel zu viel und die Übelkeit siegte erneut über meinen Magen. Der erneute verlust von Flüssigkeit und Speise, welche ich über die letzten zwei Tage mühselig aufgenommen habe, machte mich besonders stutzig.
Es folgte ein einstündiger Erholungsschlaf mit dem Ziel die heisse Tageszeit zu überbrücken. Nach gesamthaft 2.5 Stunden Pause war genug Überwindungskraft gesammelt um weiter zu Fahren.
Nach 8 km Kampf gegen die Steigung, waren meine Energiereserven am Ende. In einem Waldstück des kleinen Dorfes "L'Eluiset", suchte ich den kühlen Schatten für eine Pause. Ich Kochte eine kleine Portion Spaghetti und einen Tee. Um die fehlende Kraftreserve wieder aufzufüllen, zwang ich mich möglichst viel von den kalorienhaltigen Nudeln zu essen. Zum Schluss wars dann noch eine Gabel zu viel und die Übelkeit siegte erneut über meinen Magen. Der erneute verlust von Flüssigkeit und Speise, welche ich über die letzten zwei Tage mühselig aufgenommen habe, machte mich besonders stutzig.
Es folgte ein einstündiger Erholungsschlaf mit dem Ziel die heisse Tageszeit zu überbrücken. Nach gesamthaft 2.5 Stunden Pause war genug Überwindungskraft gesammelt um weiter zu Fahren.
Wassermangel beim Aufstieg
26.07 2016, 18:40 Uhr, 362 km
Es ging weiter den Berg hinauf. Häufige Pausen und das stellenweise schieben des Fahrrades den Berg hinauf führten zu einem Schnitt von 6km/h. Langsam ging auch der Wasservorrat zu Ende und auf meiner Strecke war kein Gewässer, welches hätte gefiltert werden können. Ich schaute mich nach Leuten um, welche vielleicht noch im Garten arbeiteten oder draussen sassen, um diese nach Wasser zu bitten. Als ich eine halbe Stunde niemanden antraff, spielte ich mit dem Gedanken meinen Notvorrat an Flüssigkeit zu gebrauchen. Die in Dose gepackte "Pfirsichschnitze" oder hald "canned peaches" wie man sie DayZ kennt.
Kaum mit dem Gedanken begonnen, war jedoch der Höhepunkt des Hügels in Sichtweite. Meine Hoffnung war beim Runterfahren schneller auf Wasser zu stossen. Von der Hoffnung angetrieben trat ich weiter in die Pedalen.
Oben angekommen, Wässerte ein älteres Pärchen ihren mit Blumentöpfen bedeckten Eingangsbereich zu ihrem Häuschen. Mir viel sofort auf, dass Sie einen Brunnen hatten, in dem einige PET-Flaschen lagen. Mit meinem gebrochenen Französisch fragte ich ob es Trinkwasser sei, der Mann nickte und meinte ich solle einfach da am Hahn drehen und mir so viel nehmen wie ich brauche. Dies lies ich mir nicht zwei mal sagen. Das Pärchen beobachtete mich neugierig und stellte Fragen die ich meist nur mit Oui und No beantworten konnte. Ich füllte meine Flaschen, war aber trozdem etwas Misstrauisch, ob mein Magen das örtliche "Trinkwasser" auch verträgt. Den Wasserfilter hervor zu nehmen und das Wasser von einer Flasche zur nächsten zu Pumpen, schien mir dann doch etwas unfreundlich. Erneut griff ich zum "Be Free" Trinkbeutel mit Filter und konnte unauffällug mein Misstrauen bedecken. Herzlich bedankte ich mich bei Ihnen und setzte meine Reise fort.
Es ging weiter den Berg hinauf. Häufige Pausen und das stellenweise schieben des Fahrrades den Berg hinauf führten zu einem Schnitt von 6km/h. Langsam ging auch der Wasservorrat zu Ende und auf meiner Strecke war kein Gewässer, welches hätte gefiltert werden können. Ich schaute mich nach Leuten um, welche vielleicht noch im Garten arbeiteten oder draussen sassen, um diese nach Wasser zu bitten. Als ich eine halbe Stunde niemanden antraff, spielte ich mit dem Gedanken meinen Notvorrat an Flüssigkeit zu gebrauchen. Die in Dose gepackte "Pfirsichschnitze" oder hald "canned peaches" wie man sie DayZ kennt.
Kaum mit dem Gedanken begonnen, war jedoch der Höhepunkt des Hügels in Sichtweite. Meine Hoffnung war beim Runterfahren schneller auf Wasser zu stossen. Von der Hoffnung angetrieben trat ich weiter in die Pedalen.
Oben angekommen, Wässerte ein älteres Pärchen ihren mit Blumentöpfen bedeckten Eingangsbereich zu ihrem Häuschen. Mir viel sofort auf, dass Sie einen Brunnen hatten, in dem einige PET-Flaschen lagen. Mit meinem gebrochenen Französisch fragte ich ob es Trinkwasser sei, der Mann nickte und meinte ich solle einfach da am Hahn drehen und mir so viel nehmen wie ich brauche. Dies lies ich mir nicht zwei mal sagen. Das Pärchen beobachtete mich neugierig und stellte Fragen die ich meist nur mit Oui und No beantworten konnte. Ich füllte meine Flaschen, war aber trozdem etwas Misstrauisch, ob mein Magen das örtliche "Trinkwasser" auch verträgt. Den Wasserfilter hervor zu nehmen und das Wasser von einer Flasche zur nächsten zu Pumpen, schien mir dann doch etwas unfreundlich. Erneut griff ich zum "Be Free" Trinkbeutel mit Filter und konnte unauffällug mein Misstrauen bedecken. Herzlich bedankte ich mich bei Ihnen und setzte meine Reise fort.
Pizza in Frangy
26.07 2016, 19:45 Uhr, 333 km
Eigendlich hätte ich gerne ein Restaurant um eine Portion Reis gebeten. Leider führten mich die letzten 12 km Abfahrt an keinem vorbei. Hier schien es nur Pizza zu geben. Pizza aus normalen Lokalen, Pizza aus mobilen Pizzawagen, Pizza aus speziellen Öfen... Die Lust auf etwas Abwechslung zu meinem Essen war gross und ich entschied mich eine einfache Margarita zu kaufen. Im Dorf Frangy wurde auf einer Parkbank der Alltag beobachtet und zwei Stücke gegessen.
Eigendlich hätte ich gerne ein Restaurant um eine Portion Reis gebeten. Leider führten mich die letzten 12 km Abfahrt an keinem vorbei. Hier schien es nur Pizza zu geben. Pizza aus normalen Lokalen, Pizza aus mobilen Pizzawagen, Pizza aus speziellen Öfen... Die Lust auf etwas Abwechslung zu meinem Essen war gross und ich entschied mich eine einfache Margarita zu kaufen. Im Dorf Frangy wurde auf einer Parkbank der Alltag beobachtet und zwei Stücke gegessen.
Camping: Le Nat Matraz
26.07 2016, 22:10 Uhr, 346 km
Nach einer Stunde Pizzapause war es an der Zeit mich nach einer Schlafmöglichkeit umzusehen. Ich Fuhr in die dunkelheit und fand nach einigen Kilometern einen Campingplatz. Glücklicherweise war dieser klein und dadurch das Einchecken um 22:15 Uhr kein Problem. Ich fragte den Herrn an der Reception ob er noch etwas für den Magen hätte, dieser Schaute in seinen Medizinschrank und schüttelte leider seinen Kopf.
Als das Zelt aufgestellt und das Fahrrad geparkt waren, begab ich mich in die Waschräume des Campingplatzes. Nach dem ich mich die letzten zwei Tage drei mal übergeben hatte, folgte nun noch der Durchfall.
Zum Glück war ich auf einem Campingplatz mit Toiletten und Duschen, somit war die Hygiene sicherzustellen, kein Problem. Durch Übelkeit gekränkt legte ich mich schlafen.
Nach einer Stunde Pizzapause war es an der Zeit mich nach einer Schlafmöglichkeit umzusehen. Ich Fuhr in die dunkelheit und fand nach einigen Kilometern einen Campingplatz. Glücklicherweise war dieser klein und dadurch das Einchecken um 22:15 Uhr kein Problem. Ich fragte den Herrn an der Reception ob er noch etwas für den Magen hätte, dieser Schaute in seinen Medizinschrank und schüttelte leider seinen Kopf.
Als das Zelt aufgestellt und das Fahrrad geparkt waren, begab ich mich in die Waschräume des Campingplatzes. Nach dem ich mich die letzten zwei Tage drei mal übergeben hatte, folgte nun noch der Durchfall.
Zum Glück war ich auf einem Campingplatz mit Toiletten und Duschen, somit war die Hygiene sicherzustellen, kein Problem. Durch Übelkeit gekränkt legte ich mich schlafen.